Einsätze
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17.07.2004 |
Unwettereinsätze |
Eingesetzte
Mittel: sämtliche Stadtteile Wache 1, 2 und 3 Führungsdienst Pressesprecher Stadt Mittelstadt, Landrat, Oberbürgermeister Polizei Rettungsdienst freie Wachmannschaften |
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| Alarm | 14:07 | ||
| Ende | 22:18 | ||
| Eine
Gewitterfront zog am Wochenende des 17./18.07.2004 über den Landkreis
Mittelstadt und bescherte den Hilfsorganisationen erhebliche Einsätze. In der Hauptphase war die Leitfunkstelle mit 8 (statt normalerweise 3) Disponenten besetzt. Hier zeigte sich, dass die LFST für solche Ereignisse zu klein ist. Die Disponenten arbeiteten über 250! Notrufe ab. Hier nun eine Auflistung der Einsätze im Stadtgebiet Mittelstadt. Keine Gewähr auf Vollständigkeit. 17.07.2004 14:07 - Einsatz für die Wache 3 (ELW, HTLF, TLF) Keller unter Wasser 14:16 - BMA Fa. Holzknecht im Industriegebiet I (Alarm WF Chemotec und FF Nordwestheim), es stellte sich heraus, dass es ein Fehlalarm war; die Fahrzeuge übernahmen weitere Keller unter Wasser und Sturmschäden in der Nähe der Industriegebiete. 14:39 - Einsatz Lindental, Wiesental (Sturmschäden, Keller unter Wasser) 14:54 - Einsatz LZ Wache 1, Blitzschlag in ein Wohn- und Geschäftshaus in der Schillerstraße (hierbei wurde ein Feuerwehrmann schwer verletzt). 14:59 - Alarm Lagedienstführer, Führungsdienst, FF Mittelstadt-Mitte 15:08 - Güglingen, Schwarzburg, freie Wachabteilung 1 Unwettereinsätze 15:22 - Wache 2 mit FF und freier Wachabteilung - Sturmschaden, Keller unter Wasser, hoch gedrückte Kanaldeckel 15:47 - Da es im gesamten Stadtgebiet Unwettereinsätze gibt, entschließt sich die Führung einen Vollalarm für die Stadt auszulösen. 16:18 - Die Höhenrettungsgruppe muss einen Kran sichern, der auf ein Gebäude zu stürzen droht. bis etwa 20:50 - Einsätze im gesamten Stadtgebiet, die Unwetterfront schwächte ab. 18.07.2004 12:56 - erneut zieht eine Gewitterfront über den Landkreis. Mehrere Keller sind wieder unter Wasser 13:02 bis 13:34 - nacheinander werden die Wachen und Stadtteilwehren alarmiert, um die Schäden zu beseitigen 13:45 - Vollalarm für die Stadt 14:03 - VU mit eingeklemmten Personen in der Müller-Wiegand-Straße. Kräfte aus verschiedenen Einsätzen müssen zusammengezogen werden. Alle Insassen können jedoch schnell gerettet werden und dem RD-Personal übergeben werden. 15:48 - Brand in einem Hochhaus am Friedrichsberg. 2 Personen mit Rauchgasintox 16:12 - Brand in der Schützenstraße. Ausgelöst durch einen Wäschetrockner. Die Höhenrettungsgruppe musste mehrere Baugerüste und Kräne sichern. Mehrere umgestürzte Bäume mussten beseitigt werden, Kanaldeckel gesichert und wieder verschlossen werden. Das letzte Fahrzeug rückte gegen 22:18 in seinen Stützpunkt ein. Bei einer Firma im Industriegebiet II verursachte der Starkregen einen Kurzschluss in der Entlüftungsanlage, sodass diese total ausfiel und Produkte zerstört wurden. Hier entstand ein Sachschaden um 250.000 €. Die Gesamtschadenssumme, die das Unwetter an den beiden Tagen anrichtete, steht noch nicht fest, dürfte aber weit über 1,3 Mio. € liegen. |
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